Ende der Unterschriftenaktion und weiteres Vorgehen

Liebe UnterzeichnerInnen und Interessierte,

die Unterschriftenaktion zur Einführung eines Promovierendenstatus an den deutschen Hochschulen ist nun beendet.

Wir haben 4324 Unterschriften sammeln können, was in Betracht von jährlichen Abschlussraten von Doktorarbeiten von ca. 25,000 ein beachtliche Zahl ist. Zudem konnten wir die Aufmerksamkeit Medien auf uns ziehen (Süddeutsche – jetzt.de, Deutschlandfunk, etc.).

Bei der kommenden Tagung der  Promovierenden-Initiative in Berlin (30./31. Juli) soll nun unter anderem beraten werden, ob und wie wir dieses Ergebnis noch einmal medienwirksam präsentieren.

Über http://www.promostatus-jetzt.de werden wir Euch über die Weiterführung der Aktion informieren.

Vielen Dank für Eure Unterstützung!
Andreas Hartmann
Promovierenden-Initiative

 

Nachtrag:

Bei der Tagung der  Promovierenden-Initiative letzte Woche in Berlin (30./31. Juli) wurde nun beschlossen, den Brief mit der Unterschriftenliste, sowie den zahlreichen Kommentaren, an alle Landesregierungen zu schicken, mit der Bitte um Stellungnahme.

Über www.promostatus-jetzt.de, facebook und twitter  werden wir Euch über die Reaktion der Landesregierungen informieren.

 


4 Kommentare on “Ende der Unterschriftenaktion und weiteres Vorgehen”

  1. Isabelle sagt:

    Schade, dass man von der Aktion als „normaler“ Doktorand überhaupt nichts mitbekommen hat. Hier an der Uni Münster werden mittlerweile massenhaft Hausstellen gestrichen und ich denke sehr viele der Doktoranden hier wären an der Petition interessiert gewesen. Nur leider war hier überhaupt nichts davon zu hören, ich habe es gerade zufällig auf der Website der zeit gelesen.

  2. Anna sagt:

    Ich stimme Isabelle zu – ich bin Doktorandin an der Universität Heidelberg und hätte auch unterschrieben. Zum Beispiel finde ich es nicht fair, dass ich monatlich knapp 230€ von meinem 1300€ Stipendium an die Krankenkasse zahlen muss. Nach drei Jahren gibt es kaum eine Chance das Stipendium zu verlängern und falls ich dann für ca. 6 Monate eine Stelle als Wissenschaftliche Hilfskraft bekomme, wird es wahrscheinlich nicht dazu reichen, dass ich im Fall einer Jobsuche ALG I bekomme, wie die Doktoranden mit einer durchgehenden Stelle als Wiss. Hilfskraft.

  3. Janek sagt:

    Ich habe leider ebenfalls erst heute von der Aktion erfahren, ebenfalls über den Artikel in der ZEIT. Ich promoviere an der RWTH Aachen und hätte mich gern an der Aktion beteiligt.

  4. Liebe Isabelle, lieber Janek,

    es war in der Tat schwierig, alle Doktoranden zu erreichen. Wir haben es über die großen Netwerke (Thesis, die Liste zur Guttenberg-Unterschriftenaktion, Academics, etc.) probiert. Zudem haben wir eine große Anzahl an Graduiertenschulen angeschrieben. Jedoch die Gruppe, für die wir am interessantesten wären, nämlich die DotkorandInnen mit schlechter struktureller Anbindung an ihre Institute/Professuren, waren kaum zu erreichen.

    Aus diesem Grunde klagen wir im Postionspapier (unter „Mehr Infromation“) auch an, dass es „Keine großflächige Vernetzung der Promovierenden“ gibt.

    Auch wenn die Aufmerksamkeit, die Offenen Brieferlangt wurde, größer hätte sein können, besteht Hoffnung, dass sie zu einem Umdenken und der Hochschulpolitik beigetragen hat (siehe Novellierung des Landeshochschulgesetzes in Baden-Württemberg, die gerade vonstatten geht).

    Mit besten Grüssen,
    Andreas


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